ANTONIO POSSENTI
Geboren in Lucca 1933. Das Meer ist stetiger Gegenstand der Inspiration während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn. Bereits in seiner Kindheit zeigt er seine ausgeprägte Begabung für das Zeichnen, schlägt aber zunächst eine humanistische Studienlaufbahn ein und macht seinen Abschluss in Rechtswissenschaften. Große Inspiration für seine künstlerische Karriere ist seine Begegnung mit Marc Chagall im Jahre 1957. Mitte der Sechzigerjahre beschließt er, sich ausschließlich der Malerei zu widmen. Er erhält zahlreiche Auszeichnungen und Kunstpreise, wie den Premio Suzzara und den Premio Fiorino in Florenz.
FILIZ AZAK
Die Gemälde von Filiz Azak bergen ein heimliches Singen, Lachen und Träumen. Mit Ihrer ansteckend wirkenden Unschuld wehrt sie sich auf das heftigste gegen bestehende Beschränkungen. Um eine Daseinberechtigung in einer Welt zu erlangen, in der Impulse und Farben die ultimative Erklärung für alles darstellen, müssen formen ihre scharfen Konturen aufgeben. Die in Berlin lebende Künstlerin (1976) studierte Malerei in B.FA der Türkei. Nach dem Malerei Studium an der Universität der Künste Berlin beendete sie das Master Studium im 2007. Ihre Werke waren in verschiedenen Einzelausstellungen sowie Gruppenausstellungen in Istanbul, Frankreich, Deutschland, Holland, Luxemburg, Polen und Rumänien zu sehen.
MASSIMO CATALANI
Der römische Maler Massimo Catalani stellte vom 8.5-31.8.2009 zum ersten Mal seine neuen Werke in Berlin in unserer Galerie aus. Seine Gemälde auf Leinwand entstehen durch das Auftragen und Verspachteln unterschiedlicher natürlicher Materialien, wie Erde, Sand, Pulver von Carrara-Marmor und Gold.
GIAMPAOLO TALANI
"In meinen Bildern zeige ich Menschen in besonderen Situationen, sie kommen an, sie gehen fort. Auf den ersten Blick sieht das manchmal tragisch aus, aber es ist auch viel Hoffnung in den Bildern. Mir geht es nicht um soziale Probleme, mir geht es um persönliche Situationen. Eines meiner Hauptanliegen ist, eine Geschichte zu erzählen. Ich versuche, die Wahrheit zu erzählen – meine Wahrheit, natürlich. Ich glaube, anders kann man die Menschen nicht erreichen. Wenn die Menschen die Gemälde betrachten, will ich sie berühren. Durch die Gemälde. Das ist für mich wahre Kunst."
THOM. RAUCHFUSS
"Ich wurde 1952 im Erzgebirge geboren, aufgewachsen bin ich an der Ostsee und in der Nähe von Bremen. Schon als Kind wollte ich immer zur See fahren. So heuerte ich mit 17 Jahren auf einem Frachter an. Meine erste Atlantiküberquerung brachte mir die Erkenntnis, dass meine Zukunft nicht auf See liegt, sondern im Atelier. Mir fiel auf, dass ich wochenlang keinen Bleistift in der Hand hatte. Da erst wurde mir bewusst, dass ich, solange ich denken kann, immer irgend etwas zeichnete. Ich kehrte an Land zurück und begann 1973 ich mit dem Studium der Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
Seit dieser Zeit arbeite ich in meinem Atelier in Kreuzberg. Meine Arbeiten befinden sich u.a. in Sammlungen in Frankreich, Italien, Luxemburg, den USA, Australien und Deutschland."
HERMAN LÜDDECKE
Hermann Lüddecke, 1938 in Falkensee geboren, nahm früh Zeichenunterricht und studierte in Berlin zuerst Gebrauchsgrafik an der Hochsule der Künste und anschließend an der Technischen Universität Architektur. Seit 1976 arbeitet er als freischaffender Maler, Architekt und Cartoonist. Mitte der 90er Jahre wurde er Mitglied im Künstlersonderbund in Deutschland — Realismus der Gegenwart. Seine begeisternd skurril und humorvollen Acrylarbeiten thematisieren wieder und wieder das Faszinierendste des menschlichen Seins überhaupt: den ewigen Kampf der Geschlechter.
RENZO GALARDINI
Renzo Galardini ist gebürtiger Pisaner. Nach seinem Abschluss an der Kunstschule „Istituto d’Arte” in Lucca studiert er neben Guglielmo Malato und Vitaliano De Angelis Bühnenbild an der Kunsthochschule Academia di Belle Arti in Florenz. Als Maler, Bildhauer und Keramiker wird er 1984 von Enzo Carli mit dem Bolaffi-Preis für Grafik ausgezeichnet. Einzelausstellungen in Italien und in einigen amerikanischen Museen. Seine Werke sind außerdem in bedeutenden Sammelausstellungen vertreten.
GIOVANNI POSSENTI
Giovanni Possenti wurde 1971 in Lucca geboren. Er hat eine humanistische Ausbildung genossen und widmet sich bereits seit seiner Kindheit dem Zeichnen. Ganz nach der Familientradition hat er eine Vorliebe für die Welt der Fantasie, die er opulent auf die Leinwand übertragt. Er zeigt in seiner Malerei Besonderheiten, die durchaus außergewöhnlich sind, denn Sie erinnern an die verblüffenden Fertigkeiten der mittelalterlichen Miniaturenmaler des 13. und 14. Jahrhunderts.
ANTONIO TAMBURRO
Antonio Tamburros Themen sind die Verletzlichkeit des Individuums in der Moderne und die Mobilität als Fluch und Segen der Städte. Seine Pinselführung, verbunden mit zupackendem Malgestus, begeistert ebenso wie die meisterliche Beherrschung der Farbskala und sein Spiel mit Licht und Schatten. Tamburro, 1948 geboren in Isernia, Region Molise, schloss sein Studium der Kunst nach Umzug in die italienische Hauptstadt im Jahr 1968 ab und stellt seitdem weltweit aus, so z.B. im September 2010 in einer Gemeinschaftsausstellung in der Neuen Pinakothek in München.